Starke Leistung auf kleinem Raum: Sony Cyber-shot RX100 VI im Test (2024)

Klein, kraftvoll – kostspielig

|Von:Sascha Ludwig, Moritz Wanke

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Diese Produkte bewertete das CHIP-Testcenter. So testet CHIP

Starke Leistung auf kleinem Raum: Sony Cyber-shot RX100 VI im Test (1)

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Fazit vom 03.07.2018

Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI liefert im Test fast durchgehend Bestwerte ab. Angefangen bei der hervorragenden Bildqualität, über der vielseitigen Zoom-Brennweite bis hin zur üppigen Ausstattung inklusive elektronischem Sucher, Selfie-Touchscreen und UHD-Video. Auch der stets flotte Autofokus und die extrem schnelle und langatmige Serienaufnahme begeistert. Abzüge gibt's lediglich für fehlende Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer, der abgenommenen Lichtstärke und der kurzen Akkulaufzeit.

Vorteile

Vielseitiges Zoom

Klasse Bildqualität

Rasend schnelle Serienaufnahme

Üppiger Filmmodus

Selfie-tauglicher Touchscreen

Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI im Test

  • Testurteil

    Sehr gut (1,3)

  • Preiseinschätzung

    Teuer (3,7)

  • Bestenliste Platz

    6 von 62

    Zur Bestenliste
Sehr gut Juli 2018 Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI Unabhängige Tests seit 1978
Testwertung ergibt sich aus folgenden Daten:

Bildqualität Sehr gut (1,2)

    Ausstattung / Handling Sehr gut (1,4)

      Geschwindigkeit Sehr gut (1,4)

        Dieses Produkt bewertete das unabhängige CHIP-Testcenter.

        Unsere Bewertung ist dynamisch: Das Top-Gerät einer Kategorie setzt den Bestwert mit der Schulnote 1,0, alle anderen passen sich daran an. Da sich die Bewertungen jederzeit ändern können, zeigen wir Ihnen auch die ursprünglichen Noten zum Testzeitpunkt.

        Sony Cyber-shot DSC-RX100: Handliches Kraftpaket

        Schon auf den ersten Blick wird klar, dass sich die Sony Cyber-shot RX100 VI im Test äußerst vielseitig präsentiert: Zum großen Brennweitenbereich kommen ein rasanter und präziser Autofokus, ein schneller und ausdauernder Serienbild-Modus und dazu eine ganze Reihe nützlicher Funktionen. Auch die Bildqualität überzeugt auf Anhieb. Und die paar kleineren Schwächen, die dann doch ins Auge fallen, sind praktisch vernachlässigbar.

        Im Vergleich zu allen Vorgängermodellen der Baureihe hat sich bei der fest verbauten Zoom-Optik am meisten getan: Die Sony Cyber-shot RX100 VI verfügt jetzt über einen verlängerten Brennweitenbereich von – auf Kleinbild gerechnet – 24 bis 200 Millimetern. Bei den Schwestermodellen ist bereits bei 70 Millimeter Schluss. Das verleiht der Sony Cyber-shot RX100 VI zwar mehr Flexibilität, was den Einsatzbereich angeht, hat aber auch den Preis, dass die Lichtstärke der Zeiss-kuratierten Optik geringer ausfällt. Steht bei kürzester Brennweite noch eine Offenblende f/2,8 zur Verfügung, ist es im Tele nur noch f/4,5. Das erscheint zunächst solide, doch bereits ab 40 Millimeter Brennweite müssen Fotografen mit f/4 auskommen. Bei Schwachlicht oder in Innenräumen heißt es also, bereits früh auf höhere ISO-Werte oder längere Verschlusszeiten zurückzugreifen.

        Fotostrecke: Sony Cyber-shot DSC-RX100 inkl. Praxis-Fotos

        Starke Leistung auf kleinem Raum: Sony Cyber-shot RX100 VI im Test (2)

        Sony Cyber-shot DSC-RX100: Leichtes Kraftpaket

        Insofern ist es erfreulich, dass der Bildstabilisator dies bis zu einem gewissen Grad kompensiert: Bis zu vier Blendenstufen mehr Toleranz sind eine willkommene Neuerung. Trotz größerer Brennweitenspanne sind Bauform und Abmessungen der Sony Cyber-shot RX100 VI nahezu unverändert: Sie ist nur knapp zwei Millimeter dicker als die Vorgängermodelle und bei 300 Gramm Gesamtgewicht so hosentaschenfreundlich wie bisher. Auch die Bildqualität des ebenso kompakten 20-Megapixel-Bildchips in 1-Zoll-Größe überzeugt. Bei viel Umgebungslicht und niedrigen ISO-Werten bildet die Sony Cyber-shot RX100 VI Aufnahmen scharf und detailreich ab. Die aus der Alpha 9 bekannte Stacked-CMOS-Sensor-Architektur weist aber noch weitere Vorteile auf: So stellt der Autofokus mit 315 Phasen-Detektionspunkten und beinahe bildfüllender Abdeckung mit durchschnittlich unter 0,2 Sekunden überaus rasant scharf. Selbst das Nachführen des Fokus bei maximal 24 Bildern pro Sekunde in Serie stellt die Sony Cyber-shot RX100 VI vor keinerlei Probleme.

        Knapp zehn Sekunden beziehungsweise 236 JPEGs pro Serie hält die Kamera dieses Tempo immerhin durch, genehmigt sich dann aber eine kleine Verschnaufpause. Da ginge sicherlich mehr, wenn der Speicherkartenschacht nicht nur den veralteten UHS-I-Standard bieten würde. Bis der Puffer komplett geleert ist, vergeht also schon mal eine ganze Minute. Auch kommt der Akku im Test recht schnell an seine Grenzen. Nach nur rund 250 Aufnahmen muss die Sony Cyber-shot RX100 VI wieder an die Steckdose. Beziehungsweise an die Powerbank, zumal der microUSB-Anschluss neben dem Datentransfer auch als Stromeingang dient.

        Starke Leistung auf kleinem Raum: Sony Cyber-shot RX100 VI im Test (3)

        Sony Cyber-shot DSC-RX100: Die Kehrseite der Optik

        Um nachzuvollziehen, was auf der Speicherkarte landet, steht neben dem ausklappbaren elektronischen Sucher mit 2,35 Mio. Bildpunkten Auflösung der rückwärtige 3,0-Zoll-Touchscreen zur Verfügung. Dieser löst mit rund 921.000 Bildpunkten angenehm scharf hoch auf und lässt sich um 180 Grad nach oben beziehungsweise Selfie-tauglich nach vorne und um knapp 90 Grad nach unten klappen. Das Display ermöglicht Auslösen und Fokussieren per Fingerzeig, jedoch kein Navigieren in der für Einsteiger etwas überladenen Menüstruktur.

        Als besonders praktisch erweist sich die Steuerung über den Touchscreen im Video-Modus. Sanfte Schärfeverlagerungen gelingen damit spielend. Apropos Video: In Sachen Bewegtbild zeigt sich die Sony Cyber-shot RX100 VI von ihrer besten Seite: UHD-Aufnahmen mit 25 Bildern pro Sekunde, 40-fach-Zeitlupen in Full HD und flache Bildprofile wie S-Log samt HDR-Aufnahmen per HLG für mehr Spielraum in der Nachbearbeitung sind dabei die wichtigsten Highlights. Perfekt also für Video-Logs? Leider nur fast, denn am Ende fehlen ein Klinkenstecker zum Anschluss eines externen Mikros, der zuschaltbare ND-Filter der Vorgängermodelle und eine etwas kürzere Anfangsbrennweite für einen breiteren Bildwinkel. Dennoch: Eine bessere Kompaktkamera dieser handlichen Größe gibt’s derzeit nicht. Eine kostspieligere allerdings ebenfalls nicht.

        Fotostrecke: Sony Cyber-shot DSC-RX100 inkl. Praxis-Fotos

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        Starke Leistung auf kleinem Raum: Sony Cyber-shot RX100 VI im Test (4)

        PanasonicLumix DMC-TZ101

        Die Lumix TZ101 setzt ebenfalls auf einen vergleichsweise großen 1-Zoll-Sensor, zommt aber sogar 10-fach. Das Nachfolgemodell 15-fach. Die Kehrseite: Die Kamera fält ein gutes Stück größer und dicker aus. Wer ferne Motive aber noch näher ranholen möchte, sollte sich diese beiden Kameras genauer ansehen.

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        Starke Leistung auf kleinem Raum: Sony Cyber-shot RX100 VI im Test (5)

        SonyCyber-shot DSC-RX100 V

        Wer vorrangig einen kompakten DSLR-/DSLM-Ersatz für den Alltag sucht, sollte vielleicht zum Vorgängermodell greifen. Bildqualität, Geschwindigkeit und Video-Modus überzeugen gleichermaßen. Lediglich das Zoom deckt nur 24-70 mm in Kleinbildformat ab - fällt mit f/1,8-2,8 aber deutlich lichtstärker aus.

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        Starke Leistung auf kleinem Raum: Sony Cyber-shot RX100 VI im Test (2024)

        FAQs

        Welche Sony Cyber Shot ist die beste? ›

        Die besten Sony Kompaktkameras laut Tests:

        Platz 1: Sehr gut (1,5) Sony Cyber-shot RX100 VII. Platz 2: Sehr gut (1,5) Sony RX100 VI. Platz 3: Sehr gut (1,5) Sony ZV-1F.

        Wie lädt man Sony Cyber Shot? ›

        Mit dem mitgelieferten Netzteil können Sie den in die Kamera eingesetzten Akku laden. Außerdem kann die Kamera im Wiedergabemodus über das Netzteil mit Strom versorgt werden. Im Aufnahmemodus ist eine Stromversorgung über ein Netzteil nicht möglich.

        Welche Kamera macht die schärfsten Bilder? ›

        Kameras mit Vollformat-Sensoren haben in der Regel eine höhere Auflösung als Kameras mit kleineren Sensoren wie APS-C oder Micro Four Thirds. Daher könnten Kameras mit Vollformat-Sensoren theoretisch schärfere Bilder machen.

        Welche Sony Kamera kann 4K 60fps? ›

        Die FDR-AX1 Handycam® verfügt über einen XLR-Mikrofoneingang und bietet herausragende Bildqualität. Dank der 4K/60p Videoaufnahmefunktionen in einem benutzerfreundlichen Format begeistert dieser Camcorder auch die anspruchsvollsten Videokünstler.

        Welche Systemkamera macht die besten Bilder? ›

        Beste Systemkameras im Ranking: Ihr persönlicher Spitzenreiter in unserer Rangliste.
        • Alpha 7M3 von Sony.
        • EOS RP von Canon.
        • LUMIX S DC-S5 von Panasonic Lumix.
        • OM-D E-M1 Mark III von Olympus.
        • Lumix DC-GH5 von Panasonic.
        • Alpha 7 IV von Sony.
        • OM-5 von OM System.

        Welche Sony für klare Bilder? ›

        Um selbst kleinste Details einzufangen, nutzt man am besten ein Objektiv mit Festbrennweite. Das Sony FE 85mm f/1.4 G Master gehört zu den schärfsten Objektiven der Sony E-Mount-Reihe und ist das Nonplusultra für Porträtaufnahmen.

        Welche Sony kann man als Webcam nutzen? ›

        Sony hat eine neue Software veröffentlicht, die es ganz offiziell ermöglicht, viele Kameras des Unternehmens als Webcam zu verwenden. Die Liste der unterstützten Modelle ist lang, von Kompaktkameras wie der RX100 über SLRs wie der A77 bis hin zu den aktuellen A7-Kameras.

        Welche Sony Alpha hat den besten Autofokus? ›

        Die Sony Alpha 1 ist bekannt für ihren beeindruckenden Augen-Autofokus, der als einer der besten in der Branche gilt.

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        Author: Annamae Dooley

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